Tisa von der Schulenburg 

Bild

Die Tisa von der Schulenburg-Stiftung wurde zu Lebzeiten Tisa von der Schulenburgs gegründet. Ziel der Stiftung ist die Förderung der Kunst, insbesondere der bildenden Kunst durch die Förderung von KünstlerInnen, die sich mit der Arbeits- und Sozialwelt, insbesondere mit der Situation des Bergmanns und des lndustriearbeiters, befassen und sie künstlerisch darstellen. 

Regelmäßig wird der Tisa-Preis an junge KünstlerInnen vergeben, die sich mit dem Thema der Würde des Menschen in der Arbeitswelt beschäftigen, eine gesellschaftliche Brücke des Miteinanders bauen. Die Geschäftsführung der Stiftung liegt von Beginn an bei der Stadt Dorsten, die die Tisa-Stiftung auch darüber hinaus unterstützt.

Tisa von der Schulenburg ist vielen Dorstenern bestens bekannt als „Schwester Paula“. Seit sie 1950 in das Ursulinenkloster eintrat, führte sie diesen Ordensnamen. Die Tochter aus dem mecklenburg-vorpommerischen Adelsgeschlecht, Künstlerin mit bewegten Lebensabschnitten in Berlin und England, hat sich hierhin zurückgezogen. Ihre Werke aus Bronze oder Stein finden sich an prominenten Stellen wie am Ehrenmal mit einem beeindruckenden Antikriegszyklus oder dem Brunnen der Stadtgeschichte auf dem Marktplatz, heute als Replik am Kirchplatz. Die freundliche Frau mit der Baskenmütze, die so viel Energie ausstrahlte, die immer ein Auge für die Nöte der Menschen hatte, ist Vielen im Gedächtnis geblieben.

Interessante Beiträge zu ihrem Leben: www.frauen-in-mv.de/

www.frauen-in-mv.de/tisa-von-der-schulenburg/